(Re)Aktionen ergründen

Menschen verstehen sich, verstehen sich nicht. Beides mit u.U. gravierenden Folgen. Und: Veränderungen machen Angst. Ganz besonders, wenn sie nicht selbst initiiert sind. Wenn sich Situationen und Strukturen verändern, eingespielte Rollen verschieben. Personen plötzlich in einer anderen Konstellation zueinander stehen, neue ins Spiel kommen, bisherige wegbrechen.

 

Um Zeit zu gewinnen, wird erst einmal gemauert. Solide, dick, hoch und uneinsehbar. Dahinter das Rückzugsgebiet, das sich schnell als dauerhaftes Refugium etabliert. Das vehement verteidigt, aus dem nur ungern herausgeschaut und schon gar nicht –gefunden wird. Und weil es dort einsam ist, wird Beistand gesucht, hinter die Mauer gezogen.

 

Diese Mauern gilt es einstürzen zu lassen. Kontrolliert, behutsam, dauerhaft.

 

 

Ursachen identifizieren

Nur ganz selten geht es um das Offensichtliche. Was als vordergründiger Konflikt an der Oberfläche kocht, deckt sich kaum mit dem, was tief unten schwelt, sich permanent ausdehnt, immer explosiver wird.

 

Nur durch gut gesichertes Abtauchen lassen sich die wahren Ursachen heben, ans Licht bringen. Und die Energie, die dort gebunden ist, nutzbar machen. Um u.a. Mauern einzureißen.

 

 

Konflikte lösen—das Miteinander konsolidieren

Logik, selbst Konsequenzen können der Mauer nichts anhaben. Erst wenn deutlich wird, dass die Mauer den persönlichen Vorteil verhindert, wird Interesse geweckt.

 

Und wenn dieser ganz persönliche Vorteil offensichtlich, greifbar und als dauerhaft absehbar wird, dann fällt die Mauer—ganz von selbst.